[Diesel]

"Hilfe, mein Esel ist zu langsam", klar, die Frage kennt man. Aber hier geht's um den Upload, der könnte nämlich viel schneller laufen. Tut er aber nicht, wenn nur einige wenige Clients bedient werden. Nur warum nicht?

Ich verwende ein AVM-Fritz-Kabelmodem, dass m.E. hierfür auch nicht die Ursache ist, denn wenn 20, 30 oder wer weiß wie viele an meiner Leitung lutschen - der Upstream ist im Muli fest auf 210kb/s begrenzt - dann fließen immer genau die eingestellten 210kb/s. Wenn aber weniger als sechs bis acht Clients saugen, dann plätschern die Daten nur. Manchmal saugt einer mit recht ordentlichen 175kb/s, die anderen dann mit 10 bis 25kb/s, dann wieder saugen fünf Mulis nur mit jeweils 12kb/s und 150kb/s liegen brach.

Im Muli selbst gibt's ja m.W. keine Einstellmöglichkeit, welche die Bandbreite einzelner Upstreams irgendwie begrenzen würde. Was könnte hier also die Ursache sein?

Und: Bin ich echt der Einzige auf der Welt, die Probleme mit zu langsamem Upload hat?

Grüße, Tom

[coluche]

Hej,
gibt schon noch ein paar, aber ist wohl eher selten.

Ich hatte das ab und an vorübergehend, wenn besonders zu Beginn einer Session nicht genügend Fremd-Mulis was haben wollten.
Vor allem wenn ich unerwarteter- und oft dann auch unbemerkter-weise LowID war. ("your IP ends in 0. Do not panic, it's OK.")
Oder auch damals, als meine IP eine Weile lang in vielen (veralteten) IP-Filtern steckte.

Ich habe das dann so kompensiert, dass ich einen Download mit vielen Quellen startete. Dann waren bald genug Interessierte da, aber so richtig Sinn der Sache war das ja nicht.
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Es ist mir jetzt etwas unklar, meinst Du 210kbit/s oder 210 kbyte/s ?
210 kbyte/s sind ja schon ganz knackig, da kann ich mir vorstellen, dass das mit nur 6-8 Clients mal nicht ausgefüllt werden kann.

Sind 210 kb(?)/s denn wirklich ein guter Wert für deine Anbindung, bzw. auch für dein Modem/Router ?
Ein zu hoher Uploadlimit-wert sorgt gerne für allerlei Probleme.
(Ich teste manchmal bei http://wieistmeineip.de meinen tatsächlichen down- und up-stream. eMule etc.* muss dazu aber aus sein, möglichst schon etwas länger.)
Wie sind bei Dir die pings, während eMule läuft ? Wenn die auffällig hoch oder gestreut sind, oder sogar ganz versacken ...
(kommandozeile : ping google.de )(oder wen immer Du anpingen willst)

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zurück zum Fußball.
*z.B. p2p-Fernsehen.

This post has been edited by coluche: 18 June 2014 - 09:43 PM

[Diesel]

Hallo,

es handelt sich um das 32MBIT Kabel-Deutschland-Paket mit 2Megabit Upstream, das sind in der Praxis rund 222kilobyte/s up. Durch die harte Drosselung des eMule-Clients auf 210kb/s ergibt sich ein völlig entspannter Verkehr auf der Leitung mit praktisch keinerlei Einbrüchen auf der Line. Außer, man beginnt plötzlich 30 verschiedene Downloads...

Wenn in Muli ein Uploader wie ich 210kbyte/s (freie) Upstream-Kapazität hat und zu einem T-DSL Downloader hochpumpt, der ein Vielfaches dieser Kapazität im Downstream besitzt, dann sollte sich eigentlich auch ein Datenstrom adäquater Größe einstellen. Das ist beim eMule auch manchmal der Fall - aber eben nur manchmal! Meist dümpeln die Datenraten der einzelnen Uploads jedoch im niedrigen bis mittleren zweistelligen Kilobyte/s-Bereich herum. Und dann gibt es noch die Fälle einzelner Teilnehmer, wo über längere Zeiträume sogar nur lächerliche 1kbyte/s oder gar weniger erreicht werden.

Wie gesagt: Wir reden hier immer nur über meinen persönlichen Upload!

Diese Phänomene sind ja auch von LAN-Partys mit Gigabit-Netzwerk bekannt, wo Filesharing (ausnahmsweise mal nicht aus urheberrechtlichen, sondern aus Lastgründen) zwar zumeist verboten ist, aber zumindest zeitweilig doch oft praktiziert wird. Auch bei einzelnen Teilnehmern eines Ethernet-Netzwerks kann man manchmal stark unterschiedliche Übertraghungsraten beobachten, die sich aus der mehr oder weniger guten Verträglichkeit der verschiedenen Netzwerkkarten und einzelner Treiber-Parameter herleiten lassen. Aber beim Esel ist der übliche Datenraten-Einbruch schon sehr auffällig und an der Netzwerk-Hardware liegt es m.E. nach auch nicht. Die einzelnen Netzwerk-Parameter sind bei diesem Phänomen auch nicht auffällig: Die Latenzzeiten liegen bei geringer Auslastung meist im niedrigen zweistelligen Millisekundenbereich. Und auf die Gegenseite kann man es wohl auch nicht schieben, da der durchschnittliche Downstream ja viel größer als der upostream und auch praktisch nie voll ausgelastet ist.

Meiner Erfahrung nach können nur rund 5% aller eMule-Clients mit mehr als 100kbyte/s (aus dem Muli) downloaden (bei anderen Streaming-Anwendungen dagegen sehr wohl mehr) und 10% dümpeln wie gesagt sogar im niedrigen einstelligen kbyte/s-Bereich herum. Fragt sich nur, woran das liegt.

Genau wegen des Fußballs ist es mir gerade aufgefallen. Das erste Deutschland-Spiel ist nämlich recht beliebt...

Grüße, Tom